Weshalb hatten wir überhaupt die lange Busfahrt nach Kappadokien auf uns genommen, nur um am nächsten Abend wieder abzureisen? Wegen Fotos wie jenem, das ihr oben seht!

Wir mussten auf jeden Fall und um jeden Preis (der Spass war ziemlich teuer) so eine Ballonfahrt machen. Unser Gastgeber Ahmet half uns bei der Buchung und wir konnten es kaum erwarten, am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang mit unserem Ballon hoch über der Landschaft aufzusteigen.

Frühmorgens um 5:00 Uhr war also Besammlung, alle tranken noch einen heissen Tee und bedienten sich am Frühstücksbuffet und dann ging es auch schon los.

In kleinen Gruppen wurden wir aufs Gelände gefahren, wo die Ballons schon standen und mit heisser Luft befüllt wurden.

Inzwischen wurde es immer heller und wir bekamen es mit der Nervosität zu tun, da wir Angst hatten, den Sonnenaufgang zu verpassen. Unser Ballon startete dann auch als einer der letzten, was sich im Endeffekt aber als Vorteil erwies, da sich dann erst die Fahrkünste unseres Fahrers (Piloten?) offenbarten! Eine ganze Weile lang hielt er unseren Ballon ganz nah am Boden und schwebte durch die für Kappadokien typischen Felsformationen. Es machte ihm vor allem grossen Spass, fast zum Greifen nah an die Felswände heranzufahren, nur um dann im letzten Moment vor dem Zusammenstoss blitzschnell aufzusteigen und an der Felswand entlang hochzukommen. Irgendwann gewannen wir aber doch auch an Höhe und gesellten uns zu den vielen anderen Ballons. In dem Moment kam die Sonne und wir genossen einen wundervollen Sonnenaufgang über Kappadokien.

Da sich dieses luftige und atemberaubende Erlebnis aber nur sehr schwer in Worte fassen lässt, lasse ich hier lieber die Bilder sprechen.

Die Gesellschaft Kapadokya Balloons können wir echt nur weiterempfehlen, das ganze Erlebnis war genial. Und wie schon gesagt, unser Fahrer war ein echter Profi!