Wie bereits in diesem Post angekündigt, widmen wir unseren zweiten Tag in Istanbul ganz der asiatischen Seite der Stadt.

Bei schönstem Sonnenschein spazieren wir zum Eminönü-Platz, wo die Fähren ablegen, gehen (für umgerechnet nicht einmal einen Franken!) an Bord und geniessen die ca. 10-minütige Überfahrt auf dem Hinterdeck bei einer Tasse Cay (türkischem Schwarztee).

Drüben angekommen schlendern wir durch die mit Bäumen gesäumten Quartiersträsschen, schauen uns die vielen Schaufenster und netten Cafés an, kaufen uns auf der geschäftigen Marktstrasse ein paar Snacks für unterwegs und suchen dann den Weg zur Meerespromenade, wo wir uns eine Weile hinsetzen und einfach die Sonne und das Meer geniessen. Jetzt stellt sich das echte Feriengefühl ein!

Irgendwann meldet sich dann langsam aber sicher der Hunger und wir machen uns daran, das Mahatma Café (ein weiteres veganes Restaurant von Evas Liste) aufzuspüren. Das Lokal liegt in einem sehr malerischen, ruhigen und etwas alternativen Quartier, wo zahlreiche Wandmalereien die Hauswände zieren. Der vegane Meze-Teller ist übrigens so köstlich, dass wir nicht umhin kommen, uns auch noch ein Dessert – ein Stück Walnusskuchen – zu gönnen. Soooo gut.

Nun wird es bereits langsam dunkel, wir machen uns also auf den Rückweg durch das nette Wohnquartier zum Hafen von Kadiköy und dann mit der Fähre wieder zurück zum Eminönü. Nach dem abendlichen Spaziergang vom Eminönü zu unserem Hostel in Beyoglu reicht unsere Energie für nicht mehr viel mehr als den allabendlichen Tagebucheintrag und eine kurze Gute-Nacht-Lektüre. Ausserdem müssen wir heute noch so viel Schlaf wie möglich bekommen, denn morgen Abend geht es per Nachtbus weiter an unser nächstes Ziel. Und wer weiss, wie viel wir in dem Bus dann wirklich schlafen können.